Projekt AZAN

VNG hat mit seinen Partnern EnBW (Energie Baden-Württemberg AG) und dem japanischen Energiekonzern JERA eine Absichtserklärung mit dem Ziel unterzeichnet, gemeinsam eine Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Ammoniak-Crackers in Rostock durchzuführen.

Im Rahmen des Projekts AZAN wollen die Projektpartner zunächst eruieren, ob und unter welchen Voraussetzungen die Errichtung und der Betrieb einer großtechnischen Cracker-Anlage zur Erzeugung von grünem Wasserstoff (H2) aus Ammoniak (NH3) im Hafengebiet Rostock realisierbar ist.

Standort 

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Icon Standort

Rostock
(Mecklenburg Vorpommern)

Partner

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Icon Partner

EnBW
JERA

Menge

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Icon Menge

70.000 - 140.000t H2 pro Jahr
 

Ammoniak-Cracking für Deutschlands H2-Versorgung

Im Zuge des Markthochlaufs für Wasserstoff wird Ammoniak als eines der wichtigsten Transportmedien des Energieträgers fungieren. Als chemische Verbindung von Wasserstoff und Stickstoff gilt Ammoniak als idealer Trägerstoff für den Import von Wasserstoff aus sonnen- und windreichen Regionen, sodass in dieser Form große Mengen Wasserstoff aus Übersee nach Deutschland transportiert werden können. Mittels sogenannter Ammoniak-Cracker können diese vor Ort wieder in grünen Wasserstoff umgewandelt und zu den deutschen Verbrauchern und Kunden weitergeleitet werden.

Im Rahmen des Projekts AZAN ist die Errichtung und der Betrieb einer großtechnischen Cracker-Anlage geplant. Mit einer bestehenden Ammoniakinfrastruktur und dem geplanten Anschluss ans Wasserstoffkernnetz bietet der Rostocker Hafen dafür die idealen Standortfaktoren. Ziel der Projektpartner ist es, zunächst eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Je nach Ausgang der Studie und der potentiellen Ausbaustufen könnten in Zukunft jährlich 70.000 bis 140.000 Tonnen Wasserstoff in Rostock erzeugt und in das zukünftige Hydrogen Backbone eingespeist werden.  

Das Projekt AZAN leistet somit perspektivisch einen bedeutenden Beitrag für eine grüne Energiezukunft. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern legen wir den Grundstein für eine zuverlässige, zukunftsfähige Gasversorgung und treiben den Wasserstoffhochlauf in Ost- und Mitteldeutschland aktiv voran.

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Grafik Projekt AZAN | Stand 04/2024

"Cracking ist das fehlende Bindeglied zwischen dem Ammoniakimport und der Wasserstoffnutzung. Erst durch das Cracking gelangen wir an die erforderlichen Mengen, um den Wasserstoffbedarf in Deutschland und Europa zukünftig zu decken. Da die Technologie dafür zwar vorhanden, aber in der notwendigen Skalierung nicht etabliert ist, freuen wir uns besonders mit den Projektpartnern dieses Projekt umzusetzen."

Clemens Lange, Head of Business Development & Green Transformation VNG Handel & Vertrieb GmbH

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